Die Bedeutung und die Anwendung der vielverwendeten Abkürzung ff

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1. Einleitung

In wissenschaftlichen Arbeiten ist Präzision und Klarheit von entscheidender Bedeutung. Ein Aspekt, der dabei oft vorkommt, ist die Verwendung der Abkürzung ff., um den Text zu vereinfachen und zu strukturieren. Eine solche Abkürzung, die besonders in Literaturverzeichnissen und Quellenangaben eine Rolle spielt, ist die Abkürzung ff. Doch wie wird diese korrekt eingesetzt? Welche Bedeutung hat sie, und wo sollte man sie vermeiden? In diesem Artikel wird die Abkürzung ff. detailliert erläutert, um Missverständnisse zu vermeiden und ihre korrekte Anwendung zu verdeutlichen.

2. Abstammung der Abkürzung ff.

Die Abkürzung ff. stammt vom lateinischen Ausdruck „folio foliorum“, was wörtlich „die Folien (Blätter) der Folgenden“ bedeutet. In der Praxis wird sie verwendet, um auf eine Reihe von Seiten oder Abschnitten zu verweisen, die unmittelbar auf eine genannte Quelle folgen. In wissenschaftlichen Arbeiten bedeutet die Abkürzung ff., dass nicht nur die angegebene Seite, sondern auch alle folgenden Seiten bis zu einem gewissen Punkt in der Quelle relevant sind.

Ein häufiger Einsatzbereich der Abkürzung ff. ist in Fußnoten, in denen auf eine bestimmte Seitenreihe hingewiesen wird. Beispielsweise wird nach einer ersten Seitenangabe „ff.“ verwendet, um anzugeben, dass auch die folgenden Seiten in die zitierte Quelle einbezogen werden sollen.

3. Die Anwendung der Abkürzung ff.

Die Abkürzung ff. wird in wissenschaftlichen Arbeiten vor allem in folgenden Kontexten eingesetzt:

3.1 Abkürzung ff. im Literaturverzeichnis

Im Literaturverzeichnis ist die Abkürzung ff. in der Regel nicht üblich, da dort vollständige Quellenangaben gemacht werden und genaue Seitenzahlen angegeben werden, auf die verwiesen wird. Das Literaturverzeichnis dient dazu, die gesamte Quelle vollständig aufzulisten, sodass der Leser die Quelle ohne Unsicherheiten finden kann. Es ist nicht notwendig, auf mehrere Seiten einer Quelle zu verweisen, wenn es sich um das Literaturverzeichnis handelt.

Die Abkürzung ff. wird vielmehr in Fußnoten, Endnoten oder im Text selbst verwendet, um auf eine Reihe von aufeinanderfolgenden Seiten innerhalb eines Werkes zu verweisen, wenn diese Seiten von Bedeutung sind.

Beispiel für eine korrekte Quellenangabe im Literaturverzeichnis:

  • Müller, Hans: Einführung in die Philosophie, 3. Aufl., Berlin 2020, S. 45-67.

Hier wird exakt angegeben, auf welchen Seiten die relevanten Informationen zu finden sind, anstatt die Abkürzung ff. zu verwenden.

Insofern sollte die Abkürzung ff. im Literaturverzeichnis nicht auftauchen. Stattdessen wird dort auf die exakten Seitenzahlen verwiesen, die für die zitierte Information relevant sind.

Beispiel:
„Müller, Wissenschaftstheorie, S. 12 ff.“

Dies bedeutet, dass sich der Verweis auf die Seiten 12 und alle folgenden Seiten der Quelle „Wissenschaftstheorie“ bezieht.

3.2 Abkürzung ff. in den Fußnoten

In wissenschaftlichen Arbeiten sind Fußnoten eine gängige Praxis, um Quellen oder weiterführende Informationen zu zitieren. Wenn eine Quelle in einer Fußnote genannt wird und auf mehrere Seiten des Werkes verwiesen werden soll, kann die Abkürzung ff. verwendet werden.

Beispiel:
„Vgl. Weber, Soziologie, S. 23 ff.“

Diese Fußnote zeigt an, dass der Leser für weiterführende Informationen auf Seite 23 und allen nachfolgenden Seiten der Quelle „Soziologie“ von Weber schauen soll.

Und noch ein Beispiel:

„Der Begriff der Kultur ist ein zentrales Thema der Anthropologie (vgl. Schneider, Anthropologie, S. 45 ff.).“

In diesem Fall wird mit „45 ff.“ auf die Seiten 45 und alle weiteren Seiten verwiesen, auf denen der Begriff der Kultur behandelt wird.

4. Der Unterschied zw. der Abkürzung ff. und f.

Die Abkürzung ff. und f. werden häufig in wissenschaftlichen und rechtlichen Texten verwendet, um auf Seitenzahlen, Absätze oder Abschnitte zu verweisen, wobei es einen klaren Unterschied in der Bedeutung gibt.

„f.“ (für „folgende“):

  • „f.“ steht für „folgende“ und bezieht sich auf die unmittelbar folgende Seite oder den nächsten Absatz/Abschnitt. Wenn du also z. B. in einem Buch oder einer Zeitschrift auf Seite 12 mit „S. 12 f.“ verweist, bedeutet das Folgendes. Du meinst die Seite 12 und die folgende Seite (also 13).
  • Es ist also immer nur die unmittelbar nächste Seite oder der nächste Abschnitt gemeint, ohne die Notwendigkeit, mehr als eine Seite oder einen Abschnitt anzusprechen.

Beispiel:

  • „S. 12 f.“ bedeutet „Seite 12 und die folgende(n) Seite(n)“ (in der Regel also nur Seite 13).

„ff.“ (für „folgende“ im Plural):

  • „ff.“ bedeutet „folgende Seiten“ oder „folgende Abschnitte“. Diese Abkürzung wird verwendet, wenn sich der Verweis auf mehrere Seiten oder Abschnitte erstreckt. Sie deutet darauf hin, dass der Leser von der angegebenen Seite/Abschnitt bis zu den späteren Seiten/Abschnitten weiterverfolgen soll, ohne eine genaue Grenze zu setzen.

Beispiel:

  • „S. 12 ff.“ bedeutet „Seite 12 und alle folgenden Seiten“ (also nicht nur Seite 13, sondern mehrere Seiten könnten gemeint sein).

Zusammenfassung:

  • „f.“ bezieht sich auf die nächste Seite oder den nächsten Abschnitt.
  • „ff.“ deutet auf mehrere folgende Seiten oder Abschnitte hin.

5. Fazit

Im Fließtext einer wissenschaftlichen Arbeit ist die Abkürzung ff. eine nützliche Möglichkeit, auf eine Reihe von aufeinanderfolgenden Seiten zu verweisen, ohne die genaue letzte Seite anzugeben. Sie sollte jedoch nur dann verwendet werden, wenn eine konkrete Seitenangabe vorausgeht und wenn sich die Referenz auf aufeinanderfolgende Seiten bezieht. Bei der Anwendung ist es wichtig, die Regeln zu beachten, um Missverständnisse zu vermeiden und die Klarheit der Quellenangabe zu gewährleisten.

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